Künstliche Intelligenz (KI) ist allgegenwärtig und prägt die Art und Weise, wie wir leben und arbeiten. Der Begriff KI ist eigentlich ein Oberbegriff für Technologien, die trainiert werden, anstatt instruiert zu werden. Wahrscheinlich hast du schon von ChatGPT oder Midjourney gehört, zwei der neuesten KI-Wunder, die unsere Aufmerksamkeit erregt haben, aber was du vielleicht nicht weißt, ist, dass KI keine neue Erfindung ist. Sie hat sich seit den 1970er Jahren entwickelt und ist bereits in einigen der Geräte enthalten, die du jeden Tag benutzt.
Wie funktioniert KI?
Die wahre Magie der KI liegt in ihrer Funktionsweise. Im Gegensatz zu herkömmlichen Softwareanwendungen, die explizit programmiert werden, beruht KI auf maschinellem Lernen. Es geht darum, die Maschine zu trainieren, nicht darum, ihr Anweisungen zu geben. Wir füttern KI-Algorithmen mit riesigen Datenmengen, die sich auf eine bestimmte Aufgabe beziehen, und sie nutzen diese Daten, um zu lernen und Vorhersagen oder autonome Entscheidungen zu treffen. Im Wesentlichen entwickelt sich die KI, indem sie aus Daten und Erfahrungen lernt, und nicht, indem sie vorgefertigte Programmieranweisungen befolgt.
Hier kommt das Element "Intelligenz" ins Spiel, denn KI hat die Fähigkeit zu lernen und zu wachsen. Durch die Verarbeitung von Daten und das Erkennen von Mustern kann die KI Empfehlungen und Vorhersagen treffen, die früher als menschliches Fachwissen galten.
Warum wird KI jetzt immer beliebter?
Jetzt, wo du KI ein wenig besser verstehst, fragst du dich vielleicht, warum die Diskussion darüber im letzten Jahr so explosionsartig angestiegen ist. Und nicht nur die Diskussion, sondern auch die Einführung von KI-Modellen hat sich seit 2017 mehr als verdoppelt. Hierfür sind mehrere Faktoren verantwortlich. Erstens hatte die KI seit ihrem Aufkommen vor einigen Jahrzehnten Zeit, zu reifen und sich weiterzuentwickeln und die umfangreichen Investitionen der letzten Jahre haben dazu geführt, dass sie noch praktischer und zugänglicher geworden ist. Auch das Aufkommen des Cloud-Computing hat in diesem Prozess eine entscheidende Rolle gespielt.
Darüber hinaus gibt es eine deutliche Verlagerung hin zur Entwicklung benutzerfreundlicherer KI-Anwendungen, die von der Allgemeinheit genutzt werden können. Anstatt Algorithmen für fertige Produkte wie Amazons Alexa oder sogar Teslas selbstfahrendes Auto zu entwickeln, hat sich der Schwerpunkt auf Plattformen verlagert, die Menschen wie dich selbst ans Steuer setzt. Der Start von ChatGPT ist ein wichtiger Meilenstein. Er hat die Öffentlichkeit aufgrund seiner bemerkenswerten Fähigkeiten, die alles bisher Dagewesene weit übertreffen, in seinen Bann gezogen. Plötzlich war KI nicht mehr nur etwas für Experten auf diesem Gebiet, sondern etwas, das jeder erforschen und für sich nutzen konnte.
Infolge dieser Zugänglichkeit ist das öffentliche Bewusstsein für KI in die Höhe geschnellt. Im Jahr 2023 können satte 72% der Erwachsenen zumindest eine teilweise Erklärung für KI geben, verglichen mit nur 56% ein Jahr zuvor. Heute geben 5% an, dass sie KI im Alltag viel und 45% wenig nutzen - das ist eine bedeutende Entwicklung. All dies deutet darauf hin, dass KI weit mehr als nur ein Trend ist, sondern schon bald eine Erwartung sein wird.
Mit ihrem rasanten Aufstieg in den Mainstream hat die KI sowohl Aufregung als auch Befürchtungen ausgelöst. Einige Menschen fürchten noch immer die möglichen Auswirkungen auf unser Leben, während Fragen über die Quellen der riesigen Datenmengen, die KI benötigt, im Raum stehen. Tatsache ist jedoch, dass die KI auf dem Vormarsch ist, und es liegt an jedem Einzelnen, ihre Macht klug zu nutzen.
KI ist kein Ersatz für menschliche Kreativität oder Fachwissen. Sie ist ein Werkzeug, das unsere Fähigkeiten erweitern, uns effizienter machen und Dinge schneller erledigen kann. Wir betrachten sie als praktische Hilfe für die täglichen Aufgaben und als Weg zu noch besseren kreativen Ergebnissen. Der Schlüssel liegt darin, KI verantwortungsbewusst einzusetzen, die Qualität ihrer Ergebnisse zu bewerten und sie an unsere Bedürfnisse anzupassen.
In dieser KI-gestützten Welt ist es wichtig, offen für ihr Potenzial zu bleiben, um nicht den Anschluss zu verlieren. KI ist nicht das Ende, sondern ein neuer Anfang, und es liegt an uns, das Beste daraus zu machen.
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